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Notizen zu meinen Experimenten mit Bier.

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Bier

Notizen zu meinen Experimenten mit Bier.

Software

Als Software zur Berechnung der Rezepte benutze ich den kleinen Brauhelfer. Die dortige Anleitung hilft recht gut bei der Einrichtung. In der Software hinterlegt man die Maße der eigenen Gerätschaften, um leichter und präziser Berechnungen durchführen zu können (Sudhausausbeute, wieviel Liter sind gerade im Kessel?, usw.). Bei mir sieht das bspw. so aus:

Braugeräte-Einstellungen

Literatur

Als sehr schnellen Einstieg und Überblick empfehle ich Heimbrauen: Schritt für Schritt von Hagen Rudolph. Sobald ein Bedarf nach tieferem Verständnis entsteht, kann man mit Heimbrauen für Fortgeschrittene vom selben Autoren weitermachen. Hintergründe über die Szene findet man in Bier leben von Olver Wesseloh.

Tools

  • Kessel: Profi Cook PC-EKA 1066 (27l), Plastik-Hahn gegen Edelstahl-Hahn ausgetauscht
  • Brau- und Gäreimer Maxi mit Matmill Läuterblech
  • Käsetuch zum Filtern und als Hopfensack (noch ein paar Murmeln zur Beschwerung)
  • Bierspindel u. Messzylinder
  • Digitalthermometer, am Besten nach Schokoladentherometer suchen und sowas hier nehmen. Auf gar keinen Fall Bratentherometer wie das von IKEA verwenden. Die sind mir schon mehrfach wärend des Brauens ausgefallen.

Grober Ablauf

  • bei 50°C einmaischen
  • bei 57°C 15min Eiweißrast
  • bei 64°C 30-60min Maltoserast
  • Aufheizen des Nachguss beginnen
    1. Jodprobe
  • bei 72°C 20min Verzuckerungsrast (Dextrin)
    1. Jodprobe
  • Aufheizen auf nicht über 78°C, wenn bei 2. Jodprobe noch leichte Verfärbung, noch mal 10min Rasten
  • Abmaischen...
  • Läuterblech in Läutereimer und Inhalt aus Kessel in Läutereimer transportieren und 20min ruhen lassen
  • Vorlauf so lang wieder in den Läuterbottich geben, bis er klar abläuft
  • kurz bevor der Treber trocken läuft, literweise Nachguss darauf verteilen (über Schaumkelle)
  • Würze zurück in Kessel und so lang Kochen, bis der Eiweißbruch einsetzt
  • Ab da 90min je nach Rezept Hopfenkochen
  • Whirlpool
  • Hopfenseihen (z.B. über Käsetuch zurück in Gäreimer filtrieren)
  • Abkühlen
  • in 100-200ml Würze Trockenhefe rehydrieren (1h)
  • Stammwürze messen
  • anstellen (wichtig: ordentlich Sauerstoff einbringen)

Rezepte

Zum Import im kleinen Brauhelfer

Ein Versuch ein IPA mit Quittengeschmack zu brauen. Kommt sehr nah ran, war aber herber als gewollt, trotzdem sehr lecker.

Zweiter Versuch mit neutralerer Hefe und anderen Hopfensorten. Näher kommen wir wohl nicht an das gewünschte Resultat. Ist ein sehr leckeres Bier, was ernsthaft nach (eingemachter) Quitte schmeckt.

Dritter Versuch. Zutaten wie bei #2. Beim Brauen sind leider ein paar Dinge schiefgelaufen. Zu schnell erhitzt, Maltoserast übersprungen, schnell mit nem Liter Wasser wieder runtergekühlt. Es hat offenbar gereicht, um noch genug Maltose zu erzeugen. Großer Unterschied: 1.5l Quittensaft aus selbst eingekochten und abgeseiten Quitten zur Würze gegeben. Ergebnis: Auch nach mehrmaligem Filtern (sogar nach der Hauptgärung) hat man extrem viel Schwebstoffe im Bier. Nach der Reifung schmeckte das Resultat erstmal sauer und etwas merkwürdig. Ein halbes Jahr später war es ein spannendes Bier mit niedrigem pH-Wert.

Das beste IPA, was wir bisher gebraut haben (mehrfach). Absolute Bombe, kann man nix falsch machen.

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