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23‐10‐16 ‐Community‐Treffen‐Ergebnisprotokoll
Community Board
Kerstin Wendt stellt kurz das im Frühjahr neu gegründete Community Board und dessen Aufgaben vor: das Gremium dient v. a. dem besseren Austausch zw. Entwickler:innen und Anwender:innen. Insbesondere bei größeren Themen sollen die Anwender:innen aktiv mit eingebunden werden und als Adressat für die Softwareentwickler:innen dienen. Der Vorstand des Kitodo-Vereins hat der Gründung des Community Boards (CB) im Frühjahr zugestimmt. Der kleine Kreis des CB trifft sich einmal im Monat digital. Die Protokolle der Treffen sowie die Mitglieder sind auf GitHub im Wiki-Bereich öffentlich einsehbar.
In der ersten Sitzung des CB ging es um eine erste Zusammentragung von Themen, die einrichtungsübergreifend wichtig sind. Die Liste kann jederzeit ergänzt werden. In den Sitzungen werden aktuelle Diskussionen aus dem GitHub sowie die nächsten Themen für ein Community Treffen vorbereitet.
Das CB kann vorbereitete Themen beim Entwicklungsfond einreichen, aber nicht eigenständig Entwicklungen aus den Mitteln des Vereins in Auftrag geben.
Community-Treffen
Das Community-Treffen (CT) dient der erweiterten Diskussion eines bereits vom CB vorbereiteten Themas. Hierzu soll vorher eine Diskussion auf Deutsch im GitHub eröffnet werden. Das Treffen soll ca. alle 2 Monate stattfinden. Generell soll der Diskussionsbereich gestärkt werden, um allen Anwender:innen eine Möglichkeit für eine Rückmeldung zu geben. Die Adressierung des CB soll über die bereits eingerichtete GitHub-Gruppe erfolgen. Über eine gemeinsame email-Adresse wird nachgedacht. Generell steht für communityweite Fragen auch die Community-Liste zur Verfügung.
Diskussion Reimport
André Hohmann stellt zunächst kurz das Thema des aktuellen CT vor. Der Reimport der Metadaten in Kitodo 3 war ja bereits auf dem letzten Praxistreffen in Braunschweig thematisiert worden. Durch die Vorarbeit von Matthias Ronge gibt es bereits die Option die Metadaten aus einem zweiten Katalog zu ergänzen.
Ein solches Metadatenupdate kann nötig sein, da die Daten im Quellsystem sich ändern können und ein händisches Nachtragen sowohl fehleranfällig als auch aufwändig ist. Ein schönes Beispiel für eine nachträgliche Änderung der Rechteinformation für die Digitalisate an der SLUB. Wichtig ist es deshalb, dass nur ein System händisch geändert werden muss, und alle nachfolgenden Systeme über Schnittstellen geändert werden können. Im Archivbereich geht es eher um die Massenbearbeitung als um die Änderung eines einzelnen Vorgangs. Generell soll aber mit der Bearbeitung einzelner Vorgänge der Anfang gemacht werden.
André Hohmann stellt die beiden Visualisierung für den Reimport der Metadaten vor.
Zusammenfassend sind drei Fragen wichtig: Was soll bearbeitet werden? Wo soll der Button liegen? Welche Abläufe für die Eingriffe in die Metadaten sind möglich?
Der Button in der Zeile unterhalb wäre auch eine Lösung für mögliche weitere Funktionsbuttons. Für einzelne Strukturdaten gibt es im Moment keine Anreicherungsmöglichkeit aus dem Katalog. Für einen neuen Import wäre ein separates Metadatum für den recordIdentifier und den gewünschten Katalog wichtig. Ein weiterer Ausbauschritt wäre dann eine mögliche Änderung des Katalogs und identifiers für den Reimport.
Zunächst soll einfacher Reimport nur für einen Vorgang erarbeitet werden. Der Massenreimport soll erst danach thematisiert werden.
Bei der Umsetzung wir die Idee der Pfeile zur Visualisierung der durchgeführten Metadatenupdates (Pfeil nach rechts- Update; Pfeil nach links- Bestand bleibt, Doppelpfeil- beide Werte) favorisiert. Durch Klicken auf die Pfeile kann die gewünschte Aktion geändert werden. Im Regelsatz sollen für möglichst viele Metadaten default-Aktionen gesetzt werden um ein unnötiges Klicken zu vermeiden. Grundgedanke war ein Entschlacken der Oberfläche, so dass möglichst wenig Text in den Buttons ist. Die Hilfefunktion ist hinter einem Fragezeichen oben rechts verborgen. Die Darstellung von Metadatengruppen (z.B. Personen) ist noch zu klären. Die Sprachen sollen als Liste dargestellt werden.
Die grundsätzliche Frage ist ob es ein wortorientiertes oder iconorientiertes Fenster für die Steuerung des Updates geben soll, wird zu Gunsten der iconorientierten Version entschieden.
Die Frage nach den Berechtigungen wird an die globale Berechtigung Metadaten schreiben gehängt. Wenn diese Berechtigung nicht vorliegt wird der Button deaktiviert.
Einige Metadatenänderungen wie zum Beispiel ATS könnten kritisch werden, so dass über eine Sperrung dieser Metadaten gesondert nachgedacht werden muss.
In der Funktion ist zunächst kein automatischer Export des aktualisierten Vorgangs impliziert.
Feedback für das nächste Community-Treffen
Kerstin Wendt und André Hohmann sammeln die Themen für weitere Treffen:
• Active MQ
• Fehlende Funktionen von Kitodo 2, die in Kitodo 3 noch benötigt werden
• …
Die Community-Treffen sollen regelmäßig stattfinden. Impulse für neue Themen und Diskussionsbedarfe werden gerne au der Community angenommen. Eine Vorstellung der anderen Anwender und Themen sowie Projekte als Grundlage für den geneseitigen Austausch ist auch interessant. Hierfür gibt es die leider mittlerweile veraltete Wikidokumentation, die gerade für solche Fragen auch gut nutzbar ist.
Allerdings gibt es sehr unterschiedliche Ansätze, so dass eine Übertragung nur bedingt stattfinden kann. V.a. die Zeitungsworkflows sind sehr unterschiedlich. Sein Vorschlag wäre ein kurzer Steckbrief mit Ergänzungen zu den verschiedenen Themen.
Verabschiedung
Kerstin Wendt verabschiedet alle Teilnehmer:innen und dankt für die zahlreiche und aktive Teilnahme.